Die Therapiesitzungen finden in der Regel morgens statt, meist zur selben Uhrzeit. Zu dieser Zeit ist der Verstand noch nicht mit unnötigen Ballast überfrachtet. In der ersten Sitzung formuliert der Klient nochmal mit eigenen Worten seinen Therapieauftrag für die nächsten Wochen. Jede weitere Sitzung beginnt mit einem Vorgespräch, in dem der Klient über seinen vorherigen Tag berichtet und noch einmal auf die Sitzung des Vortages eingegangen werden kann. Dieser Ablauf stellt ein gewisses Ritual dar, an dem sich der Klient während der nächsten Tage orientieren kann.
Anschließend geht es in die Atmung. Dabei wird über eine gewisse Zeit intensiver als gewohnt geatmet (vergleiche z.B. Treppenlauf nach oben. Wir nennen dies auch den Verbundenen Atem oder auch Rebirthing). Musik dient hier als Surfbrett. Mit Hilfe dieses Atmens kann der Verstand nach und nach in den Hintergrund rücken. Ganz bewußt verzichte ich auf die Methode der Hypnos. Der Klient mit der leicht zu erlernenden Atemtechnik in Trance und ist hier immer bei vollem Bewußtsein ist. Er hört sich, wenn er seine inneren Bilder in Worte faßt und kann sich nach der Sitzung auch an alles erinnern.
Bilder der Vergangenheit (frühere Leben) bieten die Projektionsfläche, damit dem Klienten seine innere Einstellung und Haltung wie bei einem Vergrößerungsglas deutlicher wird. Ihm wird sein eigenes Muster, nach dem er im Leben funktioniert, deutlicher. Die Seele gibt Bilder frei, die der Klient vor seinem geistigen Auge sieht. Alles, was auftaucht, spricht er laut aus - alles ist dabei wichtig und von Bedeutung: die Kulisse, die Handlung, die Personen und Dialoge. Es gibt dabei kein richtig oder falsch, denn alles kommt aus dem Klienten selbst heraus. Gerade die Figuren, die nicht der Klient selbst zu sein scheinen, sind meist die Interessanten, da sie die verdrängten Themen am wirkungsvollsten ans Tageslicht bringen. Sie drücken die unbewussten Aspekte des Klienten aus.
Durch die während der Bilderreise entstehende Handlung kommt der Klient in ein tiefgründiges, gefühlsmäßiges Erleben. Gerade diese mitschwingenden Gefühle machen das Erleben verbindlich, denn der Klient identifiziert sich mit den inneren Figuren auf diese Art und Weise. Einige Figuren empfindet er dabei als sympathisch, andere hingegen lehnt er ab und wehrt sich, bekämpft sie mit aller Macht, entledigt sich ihrer oder erlebt sich gar als Opfer.
Sandra (Name geändert), 28 Jahre, kommt zur Rückführung, um Hilfe für ihre Beziehungsprobleme zu bekommen. Sie bildert folgendes: Sie ist eine etwa 40 Jahre alte Frau, lebt etwa 1550 in einer französischen Kleinstadt als Marktfrau. Ihre Geschäfte laufen gut, aber ihr Ehemann betrügt sie schon seit längerem mit einer anderen. Sie hat so einen Hass auf die Nebenbuhlerin und sinnt darüber nach, sie wegen Hexerei anzuschwärzen...
Es geht in tiefere Schichten. Die abgelehnten Figuren oder Situationen sprechen von eigenen verdrängten Anteilen. Etwas, was bisher nicht bewusst ist, kommt aus der Tiefe ans Tageslicht. Der Klient macht sich auf den Weg hin zu den eigenen Schattenthemen. Dorthin, wo lange Zeit eigentlich nur Dunkelheit herrschte.
Der Scheinwerfer der Aufmerksamkeit richtet sich auf die ur-eigenen Themen, dem wiederkehrenden (Seelen-)Muster. Dies gibt Aufschluss über die heutige Situation des Klienten, die sich hier auf den Ebenen Körper-Seele-Geist auswirken. Es geht hin zu den Polen wie Macht und Ohnmacht, der männlichen und weiblichen Seite, oben (Verstand) und unten (Bauch), der Magie, seinem eigenen tiefsten abgelehnten Anteil, Teufel. Alles, was der Klient erlebt, ist für den Klienten von Bedeutung, wenn es ums Ganzwerden (ganzheitlich) geht. Wir schlagen Brücken für den Klienten zwischen dem, was er in den Bildern und im realen Leben ablehnt.
Der Klient hat nun die Chance, seine verdrängten Anteile zurückzuholen. Im Laufe der Reinkarnationssitzungen lernt sich der Klient selber besser kennen. Er lernt, sich auch mit bisher ungeliebten Seelenanteilen vertraut zu machen, sie zu erleben und zu durchlieben. Indem Hintergründe beleuchtet werden, entsteht ein neues Bewusstsein. Verdrängtes kann zurückgeholt werden.
Damit fängt die Arbeit am Authentischsein fast schon automatisch an. “War ja nur Zufall”, “hat mit mir nichts zu tun” verliert im weiteren Verlauf der Sitzungen an Bedeutung. Wir alle haben mit dem sogenannten Zufall etwas zu tun. Zufälle gibt es nicht (mehr dazu in "Schicksal als Chance" von Thorwald Dethlefsen). Der Klient lernt im Verlauf der Sitzungen, seine aufsteigenden Bilder so zu nehmen, wie sie sind - frei von Wertungen und Kommentaren.
Was so einfach klingt, hat im Kern mit Annehmen zu tun. Sich Ungewolltes und Unangenehmes bewusst zu machen, ist so etwas wie der erste Schritt. Der Klient wendet sich selbst zu. Und indem er seine Rolle mit Bewusstsein füllt, sich selbst dabei erkennt, hat er endlich die Chance Verlorenes anzunehmen.
Annehmen ist im Kern schon Liebe. (Mathias Wendel)
Manchmal kann es förderlich sein, während eines Teils der Reinkarnationstherapie zu fasten. Fasten kann Blockaden lösen und so als Türöffner dienen. Ich empfehle Fasten nach Rüdiger Dahlke ("Das große Buch vom Fasten"). Es ist sehr ganzheitlich orientiert und gliedert sich wunderbar in den inneren Prozess mit ein. Jede Sitzung wird aufgezeichnet und der Klient bekommt sie, auf CD gebrannt, mit nach Hause.
Einzelsitzungen biete ich jeweils 5 Tage am Stück (von Montag bis Freitag) an.
Optimal sind 4 Wochen am Stück (á 5 Tage von Montag bis Freitag).
Möglich ist es auch mit 1 Woche (á 5 Tage von Montag bis Freitag) zu beginnen und anschließend 3 Wochen am Stück (á 5 Tage von Montag bis Freitag).
In Ausnahmefällen gehen auch 2 mal 2 Wochen.
Eine Sitzung besteht aus 2 Zeitstunden à 60,- € = 120,- €
eine Woche kostet demnach 600,- €.
Das mag zunächst erschrecken, aber sieh es mal so: wir geben oft und gerne so viel Geld für weite Reisen in Ferne Länder aus oder für Dinge, die uns etwas erleben lassen. Hier investierst Du auch in eine Reise, in eine Reise die Dich nach Innen führt und die Dich nachhaltig in Deiner Entwicklung voranbringen wird!
Vereinbare am besten ein kostenloses Vorgespräch mit mir, um Dich näher zu informieren und um mich kennenzulernen! 069 958 64 828
In der Regel gehen Männer zu den Therapien zu Julia und Frauen zu Engin. So wie es in der Polarität (Mann und Frau) üblich ist, und wir uns in unseren Themen gegenseitig am besten spiegeln, ist es auch bei Rückführungen für den Klienten so am effektivsten.